„Modern und zukunftssicher – das ist es, was wir uns für den öffentlichen Dienst wüschen! In Bayern ist man derzeit auf dem richtigen Weg! “ so Rolf Habermann, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes (BBB), zum „Tag des öffentlichen Dienstes“ am 23. Juni 2016. „Die Politik hat erkannt, dass ein starkes Bayern ohne einen starken öffentlichen Dienst nicht möglich ist. Als Kernelement des Staates stellt der öffentliche Dienst einen entscheidenden Standortfaktor dar.“ Tagtäglich leisten hier in Bayern rund 500.000 Landes- und Kommunalbeschäftigte trotz manchmal schwieriger Rahmenbedingungen hervorragende – auch international anerkannte – Arbeit.
Der öffentliche Dienst in Bayern hat in den vergangenen Jahren und vor allem in den letzten Monaten gezeigt, was er kann. Der Flüchtlingszustrom Ende des vergangenen und zu Beginn dieses Jahres hat allen vor Augen geführt, wie wichtig ein gut funktionierender öffentlicher Dienst ist. Die zahlreichen Menschen, die nun auf der Suche nach einer neuen Heimat in Deutschland leben, werden ihn noch vor ganz andere Herausforderungen stellen. Auf ihrer Suche nach Sicherheit, Bildung und Arbeit wird der öffentliche Dienst an vielen Stellen eine wesentliche Rolle spielen.
Umso wichtiger, dass er auch in Zukunft dem Wettbewerb um die besten Köpfe im Land standhält. „Da haben wir nicht nur rein monetäre Anreize im Auge“, erläutert Habermann die Vorstellungen des BBB. Der öffentliche Dienst müsse – gerade angesichts seiner Vorbildfunktion als Arbeitgeber – seine Attraktivität auch über die sonstigen Arbeitsbedingungen immer weiter hervorheben. „Da befindet man sich in Bayern auf dem besten Weg“, betont der BBB-Chef.
Gerade habe man zahlreiche Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben gemeinsam mit Landtag und Staatsregierung auf den Weg gebracht. Hier müsse künftig angesetzt werden.
Nun soll in dieser Richtung weitergearbeitet werden: Der öffentliche Dienst als Arbeitgeber, der sicherstellt, dass Leistung angemessen anerkannt wird, der die Gesundheit seiner Beschäftigten weder durch Überforderung noch durch mangelnde Anreize oder fehlende Achtsamkeit aufs Spiel setzt, der die bei ihm Tätigen in jeder Phase ihres Berufslebens fördert und fordert und gleichzeitig sicherstellt, dass auch Anforderungen aus dem privaten Bereich nicht zu kurz kommen.
„Wir haben viel vor!“, kündigt Habermann an.