Seit Beginn der Legislaturperiode sind verschiedene Themen in den Fokus gerückt. Ende Juli empfingen Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Amtschefin Karolina Gernbauer den BBB-Vorstand in der Staatskanzlei, um verschiedene Aspekte aus Sicht der Beschäftigten zu beleuchten. Insbesondere ging es um anstehende Entbürokratisierungs- und Deregulierungsmaßnahmen sowie verschiedene Möglichkeiten, dem Fachkräfte- und Personalmangel zu begegnen, vor dem der öffentliche Dienst, ebenso wie die Privatwirtschaft steht.
Einer der Kernpunkte der Strategie der Staatsregierung ist die Entbürokratisierung und Deregulierung. Dabei geht es unter anderem um die Streichung von überbordenden Vorschriften in den Verwaltungsverfahren. Der BBB-Vorstand betonte, dass dies häufig eine höhere Eigenverantwortung des Einzelnen mit sich bringen werde. Dieser zusätzliche Handlungsspielraum müsse mit einem Mehr an Rückendeckung durch Vorgesetze und Dienstherrn einhergehen.
Auch Künstliche Intelligenz werden weit mehr Wandel bringen, als man sich derzeit vorstellen könne.
Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass die Belange der Beschäftigten an jeder Stelle Berücksichtigung finden müssen. Ziel ist es, die angehenden Projekte in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem BBB durchzuführen. Um hier Grundlagen zu schaffen, wird eine Modernisierungsvereinbarung aufgelegt werden.
Zu den Diskussionen um mögliche Maßnahmen, die zur Aufstockung von Teilzeitquoten führen könnten, bleibe man weiter im Gespräch, werde aber die Umstände in den einzelnen Fachbereichen nochmals intensiv prüfen. Der BBB hatte sich allen Einschränkungen entschieden entgegengestellt. Teilzeitbeschäftigung ist wesentliches Element für Personalgewinnung und -bindung! Vorzugswürdig sei ein Ausbau der Flexibilisierung des Arbeitslebens.
Foto: Bayerische Staatskanzlei