Im Rahmen der heutigen Sitzung des höchsten Entscheidungsgremiums des Bayerischen Bündnisses für Toleranz plädierte das Plenum einstimmig die Aufnahme des Bayerischen Beamtenbundes. „Wir sind glücklich und stolz, nun Mitglied dieses in Deutschland und Bayern einmaligen Wertebündnisses zu sein,“ erklärte BBB-Chef Rainer Nachtigall am Rande der Sitzung.
Im Rahmen des Aufnahmegesuchs hob BBB-Chef Rainer Nachtigall die Bedeutung des öffentlichen Dienstes in Bayern und Deutschland für Demokratie, Werte und Zusammenhalt in der Gesellschaft hin. „Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind Recht und Gesetz verpflichtet. Wir dienen immer und zuerst der freiheitlich-demokratischen Grund- und Werteordnung, die das friedliche Zusammenleben unserer gesamten Gesellschaft ermöglicht“, sagte Nachtigall. „Als Spitzenorganisation des öffentlichen Dienstes in Bayern hat der Bayerische Beamtenbund daher eine besondere Verantwortung, sich aktiv für die Bewahrung unseres Staats- und Gemeinwesens einzusetzen und sich jeglichen Tendenzen dagegen in den Weg zu stellen!“
Im Jahr 2005 wurde das „Bayerische Bündnis für Toleranz − Demokratie und Menschenwürde schützen“ auf Initiative der evangelischen und der katholischen Kirche ins Leben gerufen. Das Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, für Toleranz sowie den Schutz von Demokratie und Menschenwürde einzutreten und diese Werte zu fördern. Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus, die den Einzelnen, die Gesellschaft und den Staat bedrohen, setzt das Bayerische Bündnis für Toleranz durch diese Werte etwas Positives entgegen. Die Mitgliedsorganisationen des Bayerischen Bündnisses für Toleranz bekämpfen rechtsextreme, antisemitische und rassistische Einstellungen, Haltungen und Handlungen, nicht aber die Menschen, die hinter diesem Gedankengut und diesen Aktivitäten stehen. Seit der Gründung haben sich über 80 Akteure aus Politik und Gesellschaft, darunter diverse bayerische Staatsministerien, Hilfsorganisationen, Wohlfahrtverbände und Stiftungen, dem Bündnis angeschlossen.
BBB-Presseerklärung vom 22. März 2022
Presseerklärung des Bayerischen Bündnisses für Toleranz vom 22. März 2022
Bild: Bayerisches Bündnis für Toleranz