Die Bayerische Staatsregierung plant neue Behördenverlagerungen. Der Bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker stand kurzfristig für ein Gespräch zur Verfügung. Mit BBB-Chef Rolf Habermann war er sich einig, dass Vorbild die Heimatstrategie 2015 zusammen mit dem damals erarbeiteten Personalrahmenkonzept sein müsse.
Ihm seien die Belange der betroffenen Beschäftigten wichtig und er nehme diese sehr ernst, so der Finanzminister. Ziel sei in erster Linie die Verlagerung von Stellen. Attraktive Bedingungen und Anreize wie z. B. Prämien sollen aber auch die Menschen animieren, den Ortswechsel mitzuvollziehen, niemand müsse aber gegen seinen Willen wechseln.
Bereits seit 2015 werden sukzessive Behörden und staatliche Einrichtungen aus Ballungsräumen in ländliche Regionen verlagert. Dabei hat sich das Personalrahmenkonzept, das in enger Abstimmung mit den Beschäftigtenvertretungen erarbeitet wurde, bewährt.
Nach derzeitigem Stand bleibt das Konzept von 2015 ohne Abstriche erhalten. Man sei sich einig: Durch einen Zeitraum bis zum Abschluss der Verlagerungen von bis zu 10 Jahren werde nichts über das Knie gebrochen. Man werde gemeinsam an einem Strang ziehen, um das neue Projekt in höchstem Maße sozialverträglich anzugehen.
Foto: Andreas Gebert/BBB
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