„Auch in der ‚zweiten Reihe‘ sind hier immense Aufgaben zu bewältigen“, stellt Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes (BBB) klar. Das Bayerische Innenministerium verkündet heute die Zwischenbilanz des Polizeieinsatzes anlässlich des G7-Gipfels in Schloss Elmau. „Den Respekt verdienen neben der Polizei aber auch die Kolleginnen und Kollegen der inneren Verwaltung, die hier in Gemeinden, Landratsämtern und sonstigen Dienststellen vor unzählige Zusatzaufgaben stehen!“, so Nachtigall.
Die Anreise der zahlreichen internationalen Gäste, die zudem umfassende Schutzmaßnahmen benötigten, erfordert eine Vielzahl von Aufgaben, die man sich auf den ersten Blick gar nicht bewusst mache, verdeutlicht der BBB-Vorsitzende. Naturschutzmaßnahmen, Umweltverträglichkeitsprüfungen, Straßensperrungen, das Anlegen von Landeplätzen für Hubschrauber oder ähnliche Anlagen, die im Anschluss wieder zurückgebaut werden müssen, und die mit diesen Maßnahmen verbunden Verwaltungsaufgaben, stellen für die Beschäftigten schon lange vor der eigentlichen Veranstaltung eine Ausnahmesituation dar, die mit ihren alltäglichen Aufgaben kaum vereinbar ist. „Und das gilt selbstverständlich auch noch lange nach der eigentlichen Tagung“, so der BBB-Chef.
Besonders erfreulich sei in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit, die zwischen einzelnen Behörden, bzw. den Einsatzkräften vor Ort zu verzeichnen sei. „Das zeichnet den bayerischen öffentlichen Dienst aus!“, sagt Nachtigall.
„Es ist mir ein besonderes Anliegen, das Augenmerk auch auf die Verdienste dieser Kolleginnen und Kollegen zu richten, die die Veranstaltung in diesem Umfang und mit diesen Sicherheitsstandards überhaupt erst möglich machen“, betont Rainer Nachtigall.
BBB-Presseerklärung vom 28. Juni 2022
Bild: Pexels/Andrea Piacquadio