Der BBB-Chef Rolf Habermann traf Johannes Hintersberger, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, zu einem Gespräch zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf im öffentlichen Dienst in Bayern. Aktueller Anlass war die Veröffentlichung des fünften Bayerischen Gleichstellungsberichts.
Die Gesprächspartner waren sich einig, dass sich seit dem Inkrafttreten des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes im Jahr 1996 viel bei der Gleichstellung von Frauen und Männer getan habe. So ist der der Frauenanteil in der gesamten öffentlichen Verwaltung in Bayern von 44,5 Prozent im Jahr 1996 auf 56,5 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Auch der Anteil von Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst ist mit 37,4 Prozent deutlich höher. Trotzdem gäbe es noch viel zu tun. Insbesondere beim Anteil von Frauen in den obersten Führungspositionen sind noch mehr Antregungen nötig. Schlüssel dazu sei, so die Gesprächspartner, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die bestehenden Regelungen müssen daher stetig weiterentwickelt werden.
Staatssekretär Hintersberger und BBB-Chef Rolf Habermann waren sich einig, dass man die Zusammenarbeit zwischen BBB und dem Bayerischen Sozialministerium weiter vertiefen werde. Dies betreffe auch das Projekt „Familienpakt Bayern“.
Bild: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration