10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr. So lautet die Forderung des dbb, wenn sich heute Vertreter von Arbeitnehmern und Arbeitgebern (TdL) im öffentlichen Dienst der Länder treffen. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten. Die Tariflaufzeit soll zwölf Monate betragen.
Die Forderung entspricht der Forderung, die zuletzt bei den Tarifverhandlungen von Bund und Kommunen (TVöD) geltend gemacht wurde.
Betroffen sind 1,2 Millionen Menschen. Rechnet man die Beamtinnen, Beamten und Versorgungsempfängerinnen und -empfänger dazu, auf die der Abschluss, so die Forderung von BBB und dbb, übertragen werden muss, kommt man auf weit über drei Millionen Betroffene. Allein in Bayern wird das Ergebnis Auswirkungen für rund 550.000 Menschen haben.
„Es besteht Nachholbedarf! Die Inflation hat allen zugesetzt und die Arbeitgeber der freien Wirtschaft bieten attraktive Beschäftigungsbedingungen. Da muss der öffentliche Dienst mithalten können!“, verlangt BBB-Chef Rainer Nachtigall. „Ein leistungsfähiger Staat braucht qualifiziertes Personal – und davon ausreichend, um anstehende Aufgaben zu erledigen“. Da bestehe auch eine Verpflichtung gegenüber Bürgerinnen und Bürgern.
Dbb-Chef Ulrich Silberbach sagt, die Länder müssten schon aus schierem Eigeninteresse sofort ein konsensfähiges Angebot vorlegen. „Denn sie drohen auf dem Arbeitsmarkt bei Bezahlung und Wettbewerbsfähigkeit in einen ruinösen Rückstand zu geraten.“
Auch die TdL (Tarifgemeinschaft deutscher Länder) sieht den erheblichen Fachkräftebedarf. Dort ist der Vorsitzende Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Er verweist aber auf die schwierige Finanzsituation, angesichts sinkender Steuereinnahmen und enger Haushalte.
Bild: BBB
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