Heute ist weltweiter Tag des öffentlichen Dienstes. „Wir stehen vor einem Aufbruch – auch im öffentlichen Dienst“, kündigt Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes (BBB) an.
Der Tag, der von der UN ins Leben gerufen wurde, um den Wert und die Integrität des öffentlichen Dienstes für die Gemeinschaft zu feiern. Er soll den Beitrag des öffentlichen Dienstes zum Entwicklungsprozess hervorheben und die Arbeit der dort Beschäftigten würdigen. Gleichzeitig geht es darum, junge Menschen zu ermutigen, eine Karriere im öffentlichen Sektor einzuschlagen.
Die Pandemie hat alle Menschen vor große Herausforderungen gestellt. Der öffentliche Dienst, als tragende Säule des Staates, und seine Beschäftigten waren in dieser Ausnahmesituation in vielfältigster Weise gefordert.
Die größten Herausforderungen stehen aber noch an. Wir stehen vor der Aufgabe, die gewonnenen Erkenntnisse in den Alltag zu überführen, die Arbeitswelt neu zu gestalten und damit auch dem bayerischen öffentlichen Dienst ein neues Gesicht zu verleihen. „Die Pandemie hat uns – bei allen Lasten, die sie uns auferlegt hat – auch viele neue Wege aufgezeigt“, meint Nachtigall. Nun gelte es die Chancen zu nutzen. „Wir haben viel gelernt über die Flexibilisierung der Beschäftigungsbedingungen, über die Notwendigkeit und das Wesen von Kommunikation, über Digitalisierung und die Möglichkeiten, die sie uns eröffnet. Das müssen wir jetzt nutzen und in unseren Alltag integrieren“, verlangt er.
Dabei sehe sich auch der BBB als Interessenvertretung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in der Pflicht. „Der Freistaat Bayern wurde schon immer für seinen gut funktionierenden, kompetenten und fortschrittlichen öffentlichen Dienst beneidet. Darauf können wir jetzt aufbauen“, so der BBB-Chef. „Wir brauchen neue Konzepte, wir zählen auf unser engagiertes Personal und werben um kompetenten Nachwuchs. Jetzt können wir Zukunft gestalten!“
BBB-Presseerklärung vom 23. Juni 2021
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