10,5 %, mindestens 500 Euro! – Mit dieser Forderung gehen die Arbeitnehmervertreter in die Tarifverhandlungen mit den Dienstherren der Länder. Heute hat die Bundestarifkommission des dbb beamtenbund und tarifunion in Berlin ihre Forderung für die mehr als eine Million Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder beschlossen.
Das entspricht der Forderung, die in diesem Frühjahr bereits Ausgangspunkt der Verhandlungen im Tarifbereich von Bund und Kommunen war. Dort hat man sich letztendlich nach massiven Warnstreiks auf einen Abschluss geeinigt. Er umfasst Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 3000 Euro, einen Sockelbetrag von monatlich 200 Euro und eine Erhöhung von 5,5 Prozent.
Die Erhöhung ist notwendig, um mit der Privatwirtschaft Schritt zu halten und die Inflation auszugleichen, so der dbb Bundesvorsitzende Uli Silberbach in Berlin.
Ab 26. Oktober wird nun für die Länder verhandelt. Weitere Verhandlungsrunden sind für den 2./3. November und für 6. bis 9. Dezember geplant.
Die Forderungen im Einzelnen:
Foto: Marco Urban