Joachim Herrmann und Rainer Nachtigall, der zugleich Vorsitzender des Hauptpersonalrates im Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration ist, kennen sich seit Jahren. Der Antrittsbesuch war deshalb weniger ein Termin zum Kennenlernen, als vielmehr ein Treffen in Nachtigalls neuer Funktion als BBB-Chef.
Beide waren sich schnell darüber einig, dass zur Bewältigung der Pandemie vom Ministerium über die Bezirksregierungen bis zu den Kommunen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einen maßgeblichen Beitrag geleistet haben.
Der anstehende Doppelhaushalt war bei dem Gespräch ebenfalls Thema. Nachtigall warb dafür, dass der Haushalt 2021/22 kein Sparhaushalt wird. Dies wäre aus Sicht des BBB-Chefs das falsche Signal an die engagierten Beschäftigten.
Nachtigall berichtete von den Fortschritten des Gewaltschutzkonzeptes für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, das auf Initiative des BBB gemeinsam mit dem Finanzministerium erarbeitet wird. Joachim Herrmann begrüßte die Initiative.
Besorgt äußerte sich Nachtigall gegenüber Herrmann zu den Auswirkungen, die das zu erwartende Bundeslagebild zu Rechtsextremisten im öffentlichen Dienst mit sich bringen kann.
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