Nach wochenlanger interner Abstimmung vor Ort und in den unterschiedlichen Bereichen, hat der dbb beamtenbund und tarifunion heute in Berlin seine Forderung für die anstehende Einkommensrunde im Bereich des TVöD formuliert:
10,5 % mehr, mindestens aber 500 Euro sollen die Tarifbeschäftigten des Bundes und der Kommunen erhalten (Laufzeit 12 Monate).
Für Auszubildende und Praktikanten fordert der dbb 200 Euro mehr.
„Das werden hammerharte Verhandlungen“, kündigt der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach an. Die Tarifrunde beginnt am 24. Januar 2023.
Die Tarifbeschäftigten der Länder, die dem TV-L unterfallen, sind von den aktuellen Verhandlungen nicht betroffen. BBB-Chef Rainer Nachtigall sieht in der aktuellen Forderung aber einen deutlichen Hinweis, wie die Forderung in diesem Bereich aussehen muss: „Auch die Länder werden sich im kommenden Jahr auf eine vergleichbare Forderung einstellen müssen.“
Foto: Marco Urban