Das Forderungsvolumen von 8 Prozent, mindestens 350 Euro mehr Einkommen, ist die Antwort auf den eklatanten Personalmangel, so dbb Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach am 9. Oktober 2024.
Vor allem auch die geforderten zusätzlichen drei freien Tage sowie die Flexibilisierung der Arbeitszeit durch ein innovatives Arbeitszeitkonto brächten spürbare Attraktivitätsgewinne, ergänzte Volker Geyer, dbb Fachvorstand Tarifpolitik: „Diese Arbeitszeitkonten müssen dabei hochflexibel sein und sich nach den Vorstellungen der Beschäftigten richten“.
BBB-Chef Rainer Nachtigall weist auf die wichtige Weichenstellung für Bayern hin: „Die kommende Einkommensrunde ist wegweisend für den gesamten öffentlichen Dienst. Direkt betrifft sie die Angestellten des Bundes und der Kommunen. Eine Anschlussforderung für Bundesbeamte wird folgen. Und ein Abschluss wird auch Grundlage für die im Herbst 2025 anstehenden TV-L-Verhandlungen bilden. Die Verhandlungen sind also für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst von großer Bedeutung!
Das Ergebnis muss darauf abzielen, die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitsplatz zu erhalten. Wir müssen im Wettbewerb um Fachkräfte- und Nachwuchskräfte attraktiv bleiben. Außerdem wird dem zunehmenden Bedürfnis nach flexibleren Arbeitsbedingungen Rechnung zu tragen sein!“
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Die Kernforderungen:
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Hintergrund:
Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind über 2,6 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen: Rund 1,7 Millionen Arbeitnehmende und Auszubildende des Bundes (über 156.000) und der Kommunen (über 1.500.000) und weiterer Bereiche, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat. Hinzu kommen knapp 370.000 Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte, Anwärterinnen und Anwärter sowie fast 600.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger beim Bund, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Mittelbar hat die Einkommensrunde auch Auswirkungen auf weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes. Die Verhandlungen beginnen am 24. Januar 2025 in Potsdam.
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Beschluss der Bundestarifkommission des dbb beamtenbund und tarifunion
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Foto: Friedhelm Windmüller
Das Forderungsvolumen von 8 Prozent, mindestens 350 Euro mehr Einkommen, ist die Antwort auf den eklatanten Personalmangel, so dbb Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach am 9. Oktober 2024.
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