Nachdem die Arbeitgeberseite bei der ersten Verhandlungsrunde in Potsdam kein Angebot vorgelegt hat, versammelten sich heute auf dem Martin-Luther-Platz in Ansbach hunderte Beschäftigte aus den Fachgewerkschaften des Bayerischen Beamtenbundes (BBB), um für ein faires Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren.
„Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes halten den Laden am Laufen – Tag für Tag und unter immer schwierigeren Bedingungen. Doch statt Anerkennung und ernstgemeinte Wertschätzung gibt es Blockadehaltung und Verzögerungstaktik. Das ist nicht hinnehmbar!“, kritisierte Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes, in seiner Rede auf dem Martin-Luther-Platz. „Wenn der öffentliche Dienst attraktiv bleiben und die Herausforderungen der Zukunft meistern soll, brauchen wir endlich ein Angebot, das dieser Verantwortung auch gerecht wird!“
Die Forderungen sind klar: 8 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro monatlich, mehr freie Tage und mehr Zeitsouveränität.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 17. und 18. Februar 2025 statt. Der BBB erwartet von der Arbeitgeberseite endlich ein ernstzunehmendes Angebot.
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Kernforderungen:
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Hintergrund:
Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind über 2,6 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen: Rund 1,7 Millionen Arbeitnehmende und Auszubildende des Bundes (über 156.000) und der Kommunen (über 1.500.000) und weiterer Bereiche, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat. Hinzu kommen knapp 370.000 Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte, Anwärterinnen und Anwärter sowie fast 600.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger beim Bund, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Mittelbar hat die Einkommensrunde auch Auswirkungen auf weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes.
BBB-Presseerklärung vom 13. Februar 2025
Foto: Alla Wiedenmann
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