Zum morgigen weltweiten Tag des öffentlichen Dienstes betont Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes (BBB): „Gerade in Zeiten wie diesen, ist der öffentliche Dienst fundamentaler Stabilisator! Wir müssen auch künftig dafür sorgen, dass er diese Rolle in gewohnter Kompetenz und entsprechend den jeweils aktuellen Anforderungen erfüllen kann“.
Je unwägbarer die politischen Zeiten, desto wichtiger ist es, auf ein stabiles Fundament der staatlichen Verwaltung setzen zu können. Genau hier liegt die grundlegende Funktion des Berufsbeamtentums und der im öffentlichen Dienst Tarifbeschäftigten. Im Wandel der politischen Kräfte und sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen, geben sie Sicherheit und Verlässlichkeit.
„Das erfordert Beschäftigungsbedingungen, die den kompetentesten Nachwuchs in den öffentlichen Dienst holen und ihm ein Umfeld bieten, dass Raum für Weiterentwicklung und Motivation schafft“, so Nachtigall.
Die aktuell steigenden Inflationszahlen, die ansteigenden Energiekosten und weitere Unwägbarkeiten, verlangen auch im öffentlichen Dienst Ausgleichsmaßnahmen, die der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung entsprechen, fordert der BBB-Chef.
Der Freistaat Bayern genießt bundesweit einen hervorragenden Ruf. Seine Fortschrittlichkeit und Kompetenz nimmt Vorbildcharakter ein. Dem muss man auch bei den Beschäftigungsbedingungen gerecht werden. „Wir müssen uns über Möglichkeiten unterhalten, dem gerecht zu werden, auch angesichts der neuen Umstände, vor denen wir stehen.“
Der Tag, der von der UN ins Leben gerufen wurde, um den Wert und die Integrität des öffentlichen Dienstes für die Gemeinschaft zu feiern. Er soll den Beitrag des öffentlichen Dienstes zum Entwicklungsprozess hervorheben und die Arbeit der dort Beschäftigten würdigen. Gleichzeitig geht es darum, junge Menschen zu ermutigen, eine Karriere im öffentlichen Sektor einzuschlagen.
BBB-Presseerklärung vom 22. Juni 2022
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