Mit zahlreichen seiner Mitgliedsverbände hat der Bayerische Beamtenbund (BBB) heute in München im Rahmen einer Mahnwache vor dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen die Forderung der Beschäftigten zur Einkommensrunde 2023 für den öffentlichen Dienst deutlich gemacht. Von 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr verteilen die Gewerkschaften Brezen an Passanten: „Wir sind ausgelaugt!“ Bei der Kundgebung um 12:00 Uhr betont BBB-Chef Rainer Nachtigall: „Wir brauchen konkurrenzfähige Beschäftigungsbedingungen! Wir brauchen einen leistungsfähigen Staat!“ Der BBB organisiert neben Beamtinnen und Beamten auch zahlreiche Tarifbeschäftigte.
Für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder läuft derzeit die aktuelle Einkommensrunde. Die Arbeitnehmervertreter fordern in den Tarifverhandlungen 10,5% mehr Lohn, mindestens aber 500,- Euro. Die erste Verhandlungsrunde ist ohne Angebot der Arbeitgeber verstrichen.
Zu der 12-stündigen Mahnwache entsenden zahlreiche Mitgliedsverbände des BBB im Wechsel Delegationen.
Unter anderem werden vertreten sein:
Zur Kundgebung von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr versammeln sich Vertreter aller Verbände. Der Vorsitzende des BBB wird eine Ansprache halten.
Für musikalische Untermauerung der Forderung sorgt das bayerische Polizeiorchester.
Neben Tarifbeschäftigten hat der der BBB auch die nicht streikberechtigten Beamtinnen und Beamte aufgerufen, sich an der Mahnwache in ihrer Freizeit zu beteiligen. Er fordert die zeit- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses in den Beamtenbereich. Das entspricht in Bayern bereits jahrelanger Praxis. Beide Beschäftigtengruppen setzten sich daher Seite an Seiten für die Forderung ein.
BBB-Presseerklärung vom 31. Oktober 2023
Foto: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat